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Erfahrungen-mit-Gott-Adventgemeinde-Deggendorf

Erfahrungen mit Gott – Gespräche über sein Wort

„Erfahrungen mit Gott.“

An einem regnerischen Sonntag ist es manchmal an der Tagesordnung, dass wir in den Wald fahren, etwas Brennholz spalten, um es mit unserem ATV und dem dazugehörigen Anhänger nach Hause zu fahren. Auf der Fahrt mit unserem Traktor und dem mobilen Holzspalter kam mir der Gedanke, dass ich meine „Missions-Flyer“ (Themen wie „Aktuelles Zeitgeschehen“, „Great Reset„, „Neue Weltordnung„, „Entstehung des Universums„, „Die Wahrheit hinter Halloween„, „Hörst du gefallenen Engeln zu?„, „Avatar´s dunkle Herkunft„, „Schöpfung“, „Gesundheit„, „Wo steuert die Welt hin?“, „Woher kommt der Mensch?“, „Klimakrise„, „Der große Kampf„) zu Hause vergessen habe. Diese habe ich sonst immer bei mir, wenn ich unterwegs bin, falls sich ein Gespräch über Gott oder die aktuellen Geschehnisse auf der Welt ergibt.

Dann dachte ich mir, mit wem sollten wir hier im Wald schon zusammen treffen, um über Gott zu reden? Sicher sind diese Flyer zu Hause besser aufgehoben, dann kann ich diese wenigstens nicht verlieren. Im Wald angekommen, haben wir dann mit der Arbeit begonnen und das gespaltene Holz auf den Anhänger geladen. Nach ca. 2 Stunden war der Anhänger voll und meine Frau machte sich mit dem Gespann auf den Weg nach Hause, um das Holz dort abzuladen. Nach ca. 10 Minuten erhielt ich ein Foto von meiner Frau, dass der Reifen geplatzt war und sie nicht mehr weiterfahren konnte. Kurzerhand packte ich meine Sachen zusammen und fuhr mit dem Traktor hinterher. Dort angekommen überlegten wir, wer einen Ersatzanhänger oder eine Traktor-Heckschaufel haben könnte, um unser Holz nach Hause zu fahren.

Gespräch mit einem Wanderer über Gottes Wort

Nach ca. 20 Minuten kam uns ein Wanderer entgegen. Als dieser auf Höhe unseres Traktors war, erkannte ich, dass es Hans war. Kaum zu glauben, dass es wirklich Hans war. Hans und ich gingen wöchentlich in die Katholische Kirche und hatten uns aus den Augen verloren, da ich vor ca. 5 Jahren dort ausgetreten bin. Ich hatte vor langem mal gebetet, dass ich Hans wieder einmal treffen kann, um ihm vom Glauben an Jesus Christus zu erzählen. Wir hatten uns über verschiedene Themen unterhalten und dann sind wir auf Gott und den Glauben zu sprechen gekommen. Hans fragte mich, warum ich nicht mehr in die Katholische Kirche gehe. Daraufhin antwortete ich, dass ich 2017 in der Bibel zu lesen begonnen habe und festgestellt hatte, dass sich das Kirchenjahr, das die Katholiken zelebrieren, mit dem, was in der Bibel geschrieben steht, grundlegend unterscheidet. Z.B. kann ich den 24.12. (Weihnachten) so nicht finden, ebenso Beichten und Sündenbekenntnis beim Pfarrer. Matthäus 9, 1-8: „Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Macht hat, auf Erden Sünden zu vergeben.“

Hans stimmte mir bei diesen Ungereimtheiten zu. Die Katholische Kirche hält den Sonntag und nicht den Sabbat, wie es im 2. Mose 20 steht („Gedenke des Sabbat, dass du ihn heiligst…“). In der Bibel steht geschrieben, dass der Sabbat geheiligt werden sollte. Die 10 Gebote der Katholiken weichen von den 10 Geboten Gottes ab. Auch das mit der Kindstaufe kann ich im Wort Gottes nicht finden, selbst Jesus Christus wurde als Erwachsener getauft. Wir hatten uns noch über weitere Themen unterhalten (Rosenkranz, Feiertage…). Es war weiterhin noch ein gesegnetes Gespräch mit Hans, er war sehr offen und interessiert am Wort Gottes. Hans selbst geht immer noch in die Kirche, weil es ihm guttut. Meine Antwort dazu war, er sollte doch selbst mal beginnen in der Bibel zu lesen; wir lesen täglich in der Schrift und diese gibt uns innere Ruhe und Frieden. Dieses Treffen wurde von Gott geführt, weil weder Hans normalerweise diesen Weg geht, noch wären wir dort gewesen, wenn wir keine Panne gehabt hätten. Ich tauschte mit Hans die Handynummer aus, damit wir weiterhin in Kontakt bleiben können. Nach ca. 45 Minuten beendeten wir unser Gespräch, und wir machten uns auf den Weg mit dem Traktor nach Hause, um beim Landwirt eine Heckschaufel für unseren Traktor zu holen.

Gespräch mit einem Landwirt über Gottes Wort

Beim Landwirt angekommen, sagte dieser, der Sonntag sollte doch ruhig verbracht werden, und es sollten keine Waldarbeiten durchgeführt werden. Und das war natürlich die nächste Möglichkeit, um über Gottes Wort und die Gebote zu sprechen. Auch hier konnten wir über die Sabbatheiligung sprechen. Mit dem Landwirt sind wir so verblieben, dass wir ihm Flyer und Schriften über Gottes Wort vorbeibringen werden. Wir fuhren dann mit der Heckschaufel nochmal in den Wald, haben das Holz umgeladen, und meine Frau konnte endlich damit nach Hause fahren. Der Anhänger wurde im Wald zurückgelassen, ich demontierte das defekte Rad und fuhr mit dem ATV nach Hause.

Gespräch mit einem Reifenhändler über Gottes Wort

Am nächsten Tag fuhr ich mit dem defekten Rad zum Reifenhändler. Als dieser den Reifen sah, fragte er mich, was ich damit gemacht hatte. Daraufhin erwiderte ich, dass ich gestern (am Sonntag) beim Holzarbeiten war und beim nach Hause fahren der Reifen kaputt ging. Dazu meinte der Reifenhändler, dass man am Sonntag keine Arbeit erledigen sollte. Ich erwiderte, wenn ich in der Bibel lese, wird immer vom Sabbat gesprochen, dass wir einen Sonntag heiligen sollten, kann ich weder im alten noch im neuen Testament finden. Der Sonntag wurde von Kaiser Konstantin im Jahre 321 nach Christus eingeführt. Dieser Kaiser war ein Heide, der dem Mithras-Kult anhing, wobei die die Sonnenanbetung eine wichtige Rolle spielte. Auch hier segnete Gott das Gespräch und ich konnte dem Reifenhändler meine Flyer zum Thema Glauben übergeben. Zuhause angekommen konnte ich dann mit dem reparierten Rad meinen Anhänger im Wald abholen. Wir sind Gott sehr dankbar, dass wir diese Reifenpanne erleben durften, wodurch es uns möglich war, Gottes Wort an verschiedene Menschen weiterzugeben und meine Gebetserfahrung, dass ich Hans wiedergetroffen habe, hat sich zudem erfüllt.

Bildnachweis: Daniel

Erfahrungen mit Gott, Gebetserfahrung

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