Zum Hauptinhalt springen

Schlagwort: taufzeugnis

Mein Weg zu Gott – ein Glaubenszeugnis von Markus H.

Mein Name ist Markus, ich bin 48 Jahre alt und katholisch aufgewachsen, wurde als Kind getauft, habe die Kommunion bekommen und wurde auch gefirmt. Im Religionsunterricht wurde über die Nächstenliebe, die Bibel und die 10 Gebote gesprochen. Dass diese Form der Gebote jedoch aus dem Katholizismus kommen und es eine nichtveränderte, ursprüngliche Form, laut Gottes Wort gibt, wusste ich damals noch nicht.

Die 10 Gebote in katholischer Form

1. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.
2. Du sollst den Namen Gottes nicht verunehren.                   >> verändert
3. Du sollst den Tag des Herrn heiligen.                                    >> verändert
4. Du sollst Vater und Mutter ehren.                                          >> verändert
5. Du sollst nicht töten.
6. Du sollst nicht ehebrechen.
7. Du sollst nicht stehlen.
8. Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen.
9. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau.                 >> verändert/geteilt.
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Gut.

Die 10 Gebote laut dem Urtext

1. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. (2. Mose 20,3)
2. Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen. (2. Mose 20,4)
3. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht missbrauchen. (2. Mose 20,7)
4. Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst. (2. Mose 20,8)
5. Ehre deinen Vater und deine Mutter. (2. Mose 20,12)
6. Du sollst nicht töten. (2. Mose 20,13)
7. Du sollst nicht ehebrechen. (2. Mose 20,14)
8. Du sollst nicht stehlen. (2. Mose 20,15)
9. Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. (2. Mose 20,16)
10. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. (2. Mose 20,17)

Du sollst den Tag des Herrn heiligen, also sonntags nicht arbeiten, wurde mir in der Schule gelehrt. Am Samstag zu arbeiten war für mich damals ganz normal. Was ein Sabbat ist, wusste ich nicht.

Ein katholisches Kirchenjahr

gestaltete sich so: Am Sonntag die heilige Messe besuchen und zu traditionellen Anlässen und Feiertagen in die Kirche gehen, war damals der typische Ablauf eines Kirchenjahres. Auch war ich Mitglied im Schützenverein und dieser schloss sich den regelmäßigen Fest- und Gottesdienstbesuchen der Kirche an. Dies wiederum bestärkte mich im Eindruck, wie nahe der Glaube, die Kirche, die Tradition und teilweise auch das Vereinsleben im Einklang waren. Auch dass der Mensch eine unsterbliche Seele hat, diese nach dem Tod ins Fegefeuer kommt, darin geläutert wird, um danach zu Gott in den Himmel zu gelangen, war für mich eine annehmbare Lehre. Damit aber die Seele schneller aus dem Fegefeuer kommen konnte, sollten Messen aufgeschrieben werden.

Messen aufschreiben lassen, heißt:

Für verstorbene Verwandte und Bekannte eine Messe halten z.B. zum Sterbetag, zum Geburtstag usw.. Die Namen der verstorbenen Personen werden dann im Gottesdienst erwähnt bzw. vorgelesen. Eine Messe kostete damals ca. 7 DM, weil mich meine Oma einige Male zum Pfarrer geschickt hat, um solche Messen aufschreiben zu lassen. Im Pfarrbrief, der auch heute noch bei uns ausgetragen wird, kann dann nachgelesen werden an welchem Tag der Verstorbene im Gottesdienst erwähnt wird – am Freitag, am Samstag oder auch sonntags. Den Pfarrbrief gab es einmal im Quartal und somit war man aktuell informiert, was in der nächsten Zeit an Veranstaltungen abgehalten wurden. Der Pfarrbrief ist das Sprachrohr der Gemeinde. Themen wie Gottesdienstordnung, Intentionen, Infos und Berichte über Veranstaltungen der Pfarreien werden gesammelt und in Papierform an die Kirchenmitglieder verteilt.

Die Beichte:

Es war auch wichtig, dass man dem Pfarrer seine Sünden beichtet, mindestens einmal im Jahr in Abhängigkeit davon welche Sünden man begangen hat. Meine Oma sagte zu mir „Wenn du nicht regelmäßig in den Gottesdienst gehst, darfst du auch die „Heilige Kommunion“ nicht empfangen.“ Dies war dann erst nach der Beichte beim Pfarrer wieder möglich, da er dich losspricht von der Sünde und dir diese vergibt.

Somit habe ich mindestens einmal im Jahr gebeichtet, um zumindest an Ostern die „Heilige Kommunion“ empfangen zu dürfen. Das habe ich soweit verstanden und habe mich auch meistens daran gehalten. Ich war der Überzeugung, wenn ich mich an diese „Glaubenspunkte“ halte, eine gesunde Ernährung pflege und Sport treibe, bin ich auf dem Weg ein guter Christ zu sein.

Sport und Ernährung

Der Sport und die Ernährung wurden mir immer wichtiger, sodass ich in der Woche bis zu vier Mal im Fitnessstudio war. Das ging auch bis zum 33. Lebensjahr soweit gut. Ich hatte dann einen halbtägigen Aufenthalt im Klinikum, weil ich einen Nierenstein bekommen hatte und ich war stolz darauf, dass ich am gleichen Tag noch entlassen wurde. Ich sah es als eine Bestätigung dafür, wie fit und unabhängig ich doch war, doch das sollte sich bald ändern. Kurze Zeit drauf bekam ich Schmerzen in meinem linken Fuß, sodass ich zum Arzt gehen musste. Leider wusste dieser auch nicht wirklich woran es lag – ggf. zu viel Training – dieses habe ich minimiert, aber die Schmerzen wurden täglich stärker. Ich habe mehrere Ärzte besucht, aber keiner wusste was bei mir los war, Schmerztabletten halfen schon lange nicht mehr. Stattdessen habe ich vom Hausarzt Spritzen bekommen gegen meine Schmerzen, damit ich überhaupt gehen bzw. meinen Alltag bestreiten konnte.

Scheinbar top fit und trotzdem schwer krank

Auf der einen Seite war ich top fit auf der anderen Seite hatte ich riesige Schmerzen und auffällige Blutwerte. Nach einem MRT-Termin hatte ich solche Schmerzen, dass ich nicht einmal mehr meine Hose alleine anziehen konnte. Die Arzthelferin hat mir dabei geholfen, zwischenzeitlich hatte offensichtlich das Schmerzmittel, das ich vom Hausarzt bekommen hatte, nachgelassen. Mit dem ausgehändigten Befund in der Hand sagte der Arzt, dass ich sofort damit zum Hausarzt gehen solle, was aber wirklich los war, sagte er mir nicht. Gesagt getan fuhr mich ein guter Kumpel zum Hausarzt, selbst fahren konnte ich aufgrund der Schmerzen und Medikamente nicht mehr. Der Hausarzt hat mich aufgrund des Befundes sofort ins Klinikum eingewiesen. Auch er sagte mir nicht genau was los war, das sollten die Spezialisten übernehmen, meinte er.

Also wurde ich am Ende meiner Kräfte ins Klinikum eingewiesen. Nach ca. 2 Stunden und weiteren Tests stellte sich heraus, dass ich sofort operiert werden musste. Da sagte ich zum Arzt, da muss doch eine Verwechslung vorliegen – lange Jahre Fitnessstudio, ich bin doch top fit, habe doch nur diese Schmerzen in den Beinen. Ich trage jetzt mein Gepäck auf die Station und er sollte doch nochmal die Befunde prüfen. Der Arzt sagte zu mir, „Nein, Sie tragen nichts mehr. Sie haben im Spinalkanal eine Eiteransammlung und Sie sind kurz vor einer Sepsis. Wir wissen nicht, ob Sie das Wochenende überleben werden, wir müssen operieren!“

Schockierende Diagnose

Die Ärzte wissen nicht, ob ich überlebe – für mich brach eine Welt zusammen. Ich wollte das irgendwie nicht wahrhaben, auch mein Kumpel konnte das nicht recht begreifen. Ich beschloss im Klinikum zu bleiben, alleine aufgrund der höllischen Schmerzen und diese OP über mich ergehen zu lassen.

Nach der mehrstündigen OP erwachte ich, und es folgten ein 5-wöchiger Aufenthalt im Klinikum inklusive Intensivstation und endlose Schmerzen. Nach 1-2 Wochen ca. stellte sich heraus, dass ich MRSA hatte. Ich betete zu Gott und zu verschiedenen Heiligen, wie es als Katholik üblich ist und habe Gott auch gefragt, wieso er mich doch so strafte. Antwort habe ich damals keine erhalten und wer weiß, ob ich diese Antwort zu diesem Zeitpunkt verstanden hätte.

Im Klinikum hatte ich ein Einzelzimmer. Aufgrund des MRSA musste ich quasi isoliert werden, ich war sehr geschwächt und konnte nicht einmal lange sitzen, geschweige denn gehen. Die meiste Zeit verbrachte ich im Liegen, später war ich wenn dann mit dem Rollstuhl unterwegs. Ich schaute mir den Gottesdienst am Fernseher an und betete zu Gott, dass er mir doch helfen solle.

Der Arzt sagte beim Abschlussgespräch, dass mein Körper nie mehr solche sportlichen Leistungen erbringen könne, aber ich solle froh sein, denn wenn ich nicht so fit gewesen wäre, hätte ich diesen Aufenthalt hier vermutlich nicht überlebt.

Nach einigen Wochen zuhause war es mir wieder möglich in die Kirche zu gehen. Ich ging nun regelmäßig in die Kirche und betete auch. Mit dem Fitnessstudio habe ich ca. 1 Jahr ausgesetzt, weil ich dazu nicht im Stande war. Konnte gerade mal zuhause meine Arbeiten verrichten und zusätzlichen Belastungen war ich nicht gewachsen.

Um meinen Gesundheitlichen Zustand zu verbessern ging ich auf Empfehlung zu verschiedenen Heilpraktikern, denn ein alternativer Heiler ist immer gut. Auch im Bekanntenkreis sind jetzt noch viele begeistert von den Erfolgen dieser pseudo-Wunderheiler, die mit Energien arbeiten und experimentieren. Zur Therapie, um einige zu nennen, gehörten: Akupunktur, Akupressur Bioresonanztherapie, Pendel, Bachblüten, Aderlass, Irisdiagnose, Homöopathie, Sauerstofftherapie, TCM (YIN YAN). Viele Heilpraktiker/Heiler sind im esoterischen Bereich unterwegs (Engelsenergien, Magie, Bioindikatoren pendeln, Kartenlegen, Seelenreisen, Schamanismus und auch Buddha spielt da eine sehr große Rolle), auch verschiedene Yoga Richtungen werden angepriesen. Hier werden Einfallstore und Abgründe zum Okkulten geöffnet.

Wer weiß das schon, wenn man nicht die Bibel und somit das wahre Wort Gottes studiert. Und dadurch habe ich auch mit dem esoterischen Bereich Berührung bekommen, erst unbewusst dann bewusst. Aber das ist doch nicht schlimm! Und alles was heilt ist gut, und alles muss in Einklang mit der Mutter Erde sein, sagen viele dieser Heiler. Durch diesen Irrglauben oder Aberglauben entsteht eine Abwärtsspirale in der du alleine keinen Ausweg mehr findest.

Die Bibel sagt dazu in 1. Thessalonicher 5, 21:  „prüft aber alles, das Gute haltet fest!“ 22: „Von aller Art des Bösen haltet euch fern!“

Siehe Irrlehren.

Die ganzen Behandlungen kosteten viel Geld, brachten teilweise auch eine messbare Verbesserung, aber wirklich gesund war ich nicht. Es entstand eine gewisse Abhängigkeit und eine gesundheitliche Verbesserung die nur von kurzer Dauer war. Auch nach 2 weiteren Jahren war an ein Fitnessstudio nicht mehr zu denken. Sport und Ernährung, das doch einen großen Teil meines damaligen Lebens beanspruchte, konnte ich nicht mehr ausüben und musste dem den Rücken kehren.

Zum damaligen Zeitpunkt hatte sich meine gesundheitliche Situation zwar verbessert, aber fit und leistungsbereit zu sein war etwas anderes. Damit musste ich erst mal leben.
Das „katholische Beten“ und auch die Gottesdienstbesuche habe ich nie aus dem Augen verloren, bin deshalb sehr gerne in die Kirche gegangen. Irgendwie war ich begeistert am Wochenende in die Kirche gehen zu können. Beten und Gottesdienstbesuche wurden immer wichtiger für mich. Irgendwann stellte sich mir die Frage, „wenn es Gott gibt, kann er mir auch weiterhelfen?“.

Damals hatten wir einen Pfarrer, der sehr lebendig predigte und was mir sehr gut gefallen hat, deswegen ging ich regelmäßig in die Kirche, aber nach einiger Zeit war mir das nicht mehr genug. Irgendetwas fehlte mir, ich machte mich auf die Suche im Internet aber nach was sollte ich suchen, wenn ich es doch selbst nicht wusste: nach einem lebendigen Prediger? Da gibt es sicher viele, das konnte nicht der Ansatz sein. Ich stellte mir die Frage, ich war doch bei Gott betete und trotzdem fehlte mir immer noch etwas.

So beschloss ich, dass ich mir eine Bibel kaufe.

Nur, welche?

Es gibt immerhin viele verschiedene Übersetzungen: Zum Beispiel Elberfelder, Schlachter und Luther. Hm, Luther kenne ich noch aus der Schulzeit von der Reformation, das ist sicher eine gute Entscheidung. So bestellt ich mir eine Lutherbibel und begann zu blättern und zu lesen.

So viele Bücher: Mose, Chroniken, Sprüche, Lehrbriefe, Psalmen, Evangelisten und die Offenbarung. Ich begann hier und dort zu lesen, aber ich konnte den roten Faden nicht finden. Aber ich entschied mich trotzdem einfach weiterzulesen. Verstanden habe ich auch nicht viel, aber ich wusste, dass ich durch das Bibellesen Gott besser kennenlerne und dadurch wieder einen Schritt weiter auf Gott zugehen kann. Irgendwann hatte ich dann den Gedanken, das Kirchenjahr mit der Bibel zu vergleichen: Maria Lichtmess, Ostern, Pfingsten, Fronleichnam, Maria Himmelfahrt und Weihnachten. Manche dieser Feste konnte ich in der Bibel überhaupt nicht finden, das machte mich nachdenklich. So begann ich im Internet zu recherchieren und zu suchen.

„ERF-Mensch Gott“ und Hope-TV

Mit diesen Gedanken durchsuchte ich das Internet, bis ich auf auf „ERF-Mensch Gott“ und Hope-TV gestoßen bin. Ein riesiges Angebot an Glaubensthemen wird einem dort zur Verüfung gestellt – Gott steht da im Mittelpunkt und es wurde sehr viel über die Bibel gesprochen. Dadurch war ich Gott wieder einen Schritt nähergekommen und ich wusste, dass das der richtige Weg sei. Über Hope-TV bin ich dann auf die Adventisten und auch auf den damaligen Pastor gestoßen. Etwas verunsichert war ich schon was mich da wohl erwarten würde, hoffentlich ist das keine Sekte wie es teilweise im Internet geschrieben steht. Mit dem Pastor habe mir ich einen Termin vereinbart und wir haben uns dann in der Gemeinde am 25.06.2020 in Deggendorf das erste mal getroffen, er beantwortete mir meine Fragen und auch was die Adventisten sind und was der Sabbat für eine Bedeutung hat. Und bei dem ersten Treffen ist es natürlich nicht geblieben.

Meine Frau, die ebenso katholisch aufgewachsen war, wollte aber in die Gemeinde nicht mitgehen. Im Geheimen dachte sie vielleicht auch dass das eine Sekte ist und sie wartete ab, wie sich alles entwickelt. Nach jedem Treffen mit Alexander erzählte ich meiner Frau was mir der Pastor in der Bibelstunde erklärte. Dadurch gewann mein Glaube an Tiefe und Verständnis und mein geistiger Horizont wurde ebenso durch die dortigen Predigten erweitert. Meine Frau war schon überrascht, wenn ich von den Bibelstunden erzählte und irgendwie habe ich in ihr die Neugierde geweckt, aber mitkommen wollte sie immer noch nicht. Auch ging ich dann am Sabbat alleine zum Gottesdienst. Und als ich dann den Sabbat erkannte und das Martina erklärte, war es dann mit der häuslichen Arbeit zuhause am Samstag auch vorbei.

Es dauerte schon eine Zeit bis wir beide dann den biblischen Ruhetag hielten und die Planungen der Woche so gestalteten, dass der Rüsttag (Freitag) die Vorbereitung für den Sabbat ist, und der Sabbat der Ruhetag ist, den Gott für den Menschen gemacht hat. Gott heiligte diesen Tag, er ruhte aus, und an diesem besonderen Tag sollten alle Menschen seiner gedenken und eine besondere Verbindung im Gottesdienst und Gebet zu unserem Schöpfer herstellen. Für uns beide war das schon eine Herausforderung samstags nicht mehr zu arbeiten, obwohl wir das unser Leben lang so praktizierten und wir nun unsere Arbeiten auf Sonntag verschoben haben. Seit meine Frau und ich den Sabbat halten, haben wir mehr Ruhe und Frieden im Herzen.

Auch unsere Nachbarn wissen, dass wir den Sabbat halten, auch habe ich einem Nachbarn erklärt was der Sabbat ist und auch die Bibelverse dazu auf ein Blatt Papier geschrieben, aber in unserer Gegend wird eben der Sonntag gehalten. Dass der Sonntag nicht biblisch ist, sondern von Kaiser Konstantin im Jahre 321 nach Christus eingeführt wurde, der eine Heide (vom Mithraskult) war und die Sonne angebetet hatte, war der Nachbarschaft egal. In unserer ländlichen Gegend, dem Bayerwald, ist es einfach Tradition und wenn es viele so praktizieren kann’s doch nur „richtig“ sein.

Der Glaube bedeutet mir sehr viel

und der einzige Weg zur Erlösung führt über unseren Herrn Jesus Christus. Er hat mich die ganze Zeit gesucht und auch gefunden. So entschied ich mich dazu, ich mich am 4.6.2021 in der Adventgemeinde in Passau taufen zu lassen, um den Bund mit Gott zu besiegeln.
Wenn ich nun meine Krankheit aus jetziger Sicht betrachte, gerade diese OP, die lebensbedrohlich war und die mich an den Rande der Verzweiflung und Kräfte brachte, weiß ich jetzt: Gott hast die ganze Zeit an meinem Bett gestanden und war bei mir. Er ist nicht eine Minute von mir gewichen, Jesus war es, der die Hände der Ärzte geführt hatte, damit ich weiterleben durfte. Die Ärzte wussten nicht, ob ich das Wochenende überleben werde, aber Gott wusste es. Unser Schöpfer ist großartig, somit kann ich jeden nur ermutigen, egal wie aussichtlos eine Situation ist, unseren Schöpfer anzurufen und unseren größten Arzt um Hilfe zu bitten und niemand wird zurückgewiesen.

In der Bibel steht geschrieben: Psalm 50,15 und rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen

Gott lässt einen Menschen niemals allein, Jesus Christus der Sohn des allerhöchsten war Mensch und er weiß genau welchen Kämpfen wir täglich ausgeliefert sind. Deswegen ist es umso wichtiger, täglich sein Leben in der Andacht, im Gebet und beim Lobpreis an unseren Herrn Jesus Christus zu übergeben und das ganze falls möglich im Knien.

Matthäus 28, 20 steht geschrieben: Ihr dürft sicher sein: Ich bin immer bei euch, bis das Ende dieser Welt gekommen ist!

Den Termin im MRT hätte ich erst viel später bekommen, wenn nicht kurzer Hand einer frei geworden wäre. Dank unserem Herrn Jesus Christus war dieser Termin frei geworden. Jesus hat mir das Leben ein zweites Mal geschenkt. Unser Herr Jesus bewahrt uns vor so vielen Katastrophen, in die wir geraten können. Dank ihm bleiben wir oft unversehrt. Dafür können wir unserem Schöpfer und Erlöser nicht genug danken, ihn loben und preisen.  Gott hat mein damaliges Leid, die Sorgen und meine lebensbedrohliche Situation erkannt und er hat mich daraus gerettet.

Ich bin Gott dankbar, das ich diesen Weg mit ihm gehen durfte, der mich fast mein irdisches Leben kostete, aber die größte Freude ist, dass ich dadurch zum Glauben an Jesus gekommen bin, und das waren diese Strapazen und kämpfe allemal wert. Er ist unser Erlöser, der diese Welt bereits überwunden hat.
Johannes 16,33: „Dies habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“

Wenn ich im Buch Daniel und in der Offenbarung lese, welch schwierigen Zeiten noch auf uns zukommen, dann weiß ich auch, dass die Menschen die an Christus glauben und an ihm fest halten, unbeschadet durch diese Zeit gehen werden. Meine Frau und ich sind noch nicht sehr lange getauft und uns werden noch viele Steine vor die Füße rollen, aber mit Gott an unserer Seite können auch diese beseitig werden. Kein Mensch der diesen Schritt wagt und sich für Gott entscheidet, wird es jemals bereuen einen Bund mit Gott zu schließen.

Die Bedeutung der 10 Gebote für mich:

Die 10 Gebote sind nicht nur Regeln, sondern ein Ausdruck der besonderen Beziehung zu unserem Schöpfergott. Die für mich, sein Volk und letztendlich für uns alle gelten. Die Gebote sind richtungsweisend, ermahnend und erfordern gehorsam. Die Gebote, der wahre biblische Glaube und Gottes Wort sind ein schmaler Weg in die Freiheit, eine Anleitung wie und wodurch der gläubige Mensch Erlösung und Rettung erfahren kann. Wir können dadurch ein Leben führen das Gott gefällt und uns selbst und anderen Menschen zum Segen wird.

Irrlehren sind falsche Lehren, die im Widerspruch zu den grundlegenden Wahrheiten des christlichen Glaubens stehen. Die Bibel warnt uns mehrfach vor solchen falschen Lehren und Lehrern. Ein bekanntes Beispiel findet sich in 2. Petrus 2,1: „Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, die verderbliche Sekten heimlich einführen werden und den Herrn verleugnen, der uns alle erkauft hat, und sie werden ein schnelles Verderben über sich bringen.“

Auch der Apostel Paulus warnt vor Irrlehren in Galater 1,8-9: „Aber auch wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist als das, was wir euch gepredigt haben, der sei verflucht! Wie wir zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wieder: Wenn jemand euch ein Evangelium predigt, das anders ist als das, was ihr empfangen habt, der sei verflucht!“

Es ist wichtig, dass wir als Christen wachsam bleiben und die Lehren, die wir hören, immer mit der Bibel vergleichen. Die Bibel ist unsere höchste Autorität und der Maßstab für Wahrheit, und die innigste Verbindung zu Gott.
Amen

Frage:

Wie gehst du persönlich damit um, wenn du auf Lehren stößt, die dir fragwürdig erscheinen? Hast du schon einmal eine Situation erlebt, in der du eine Lehre hinterfragen musstest?

 

Ein weiteres Glaubenszeugnis finden Sie hier:

Taufzeugnis – wie ich zum Glauben gefunden habe

Taufzeugnis – wie ich zum Glauben und somit zu Jesus gefunden habe

Taufzeugnis – wie ich zum Glauben gefunden habe.

Ich (C. H.) bin mit zwei Schwestern in Bayern in einem christlich Elternhaus aufgewachsen. Als ich 4 Jahre alt war, passierte Folgendes. Mein Vater war arbeitslos, meine Mutter hat als Teilzeit- Verkäuferin gearbeitet und gedacht, dass mein Vater aufgrund der wirtschaftlichen Lage nie wieder einen Job finden wird. Meine Eltern waren auf der Suche in dieser verzweifelten Situation. Eines Tages gingen zwei Menschen von Haus zu Haus und haben angeboten, mit meinen Eltern in der Bibel zu lesen, was sie dann auch gemacht haben. In dem Bibelstudium kamen sie irgendwann an den Punkt, dass die 10 Gebote so nicht mehr gelten würden, nur noch die beiden Liebesgebote von Jesus (Du sollst Gott lieben und deinen Nächsten wie dich selbst). Mein Vater meinte, dass die Gebote ewig gelten. Auf Grund dessen haben die beiden Personen gesagt, wenn mein Vater da eine andere Ansicht hat, dann können sie nicht mehr zum Bibellesen kommen. Was nun?

Gutscheine für einen Bibelfernkurs

An meinem 5. Geburtstag feierten wir zusammen mit unserer Verwandtschaft im Garten. Plötzlich kam ein fremder Besucher zu uns in den Garten gelaufen. Er hatte Flyer dabei. Es waren Gutscheine für einen Bibelfernkurs. Da bei Abschluss des Kurses als Geschenk eine Bibel angeboten wurde, haben meine Eltern an diesem Bibelfernkurs teilgenommen. Als der Bibelfernkurs abgeschlossen war, kam ein Pastor der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten und brachte ihnen diese Bibel. Meine Eltern hatten ein gutes Gespräch mit ihm und auch die aktuelle Lage erklärt, dass mein Vater eine Arbeit braucht. Der Pastor meinte, da beten wir doch einfach. Meine Mutter dachte, das wird nichts bringen. Aber…. die Woche darauf hatte mein Vater eine neue Arbeit, die er bis ins Rentenalter nicht mehr verloren hat. Gott tut große Wunder! Meine Eltern haben weiter die Bibel mit dem adventistischen Pastor studiert und wurden, als ich zur Schule kam, getauft. Ich habe also ab meinem 6. Lebensjahr den Gottesdienst regelmäßig besucht, allerdings gab es auch Zeiten (in der Pubertät und auch noch später), in denen ich mehr meiner Mutter zuliebe hingegangen bin.

Angst vor Gott

Komischerweise hatte ich während meiner Kindheit Angst vor Gott. Ich wusste, dass ich sündige (hier eine kleine Lüge und da ein „Ungehorsam sein“ den Eltern gegenüber usw.) und dachte, Gott würde mich richten. So dachte ich jeden Abend an die Wiederkunft, in der Hoffnung, dass Jesus dann nicht so schnell wiederkommen würde, weil dieses Ereignis überraschend sein würde (so steht es in der Bibel, das wusste ich) und für mich nicht überraschend wäre, wenn ich dran denke!

Ich lernte dann mit 17 einen jungen Mann kennen und er wurde zu meinem Freund. Wir sind in den Discos rumgezogen, aber am Sabbat ging ich in den Gottesdienst. Aus diesem Grund merkte er, dass ich gläubig bin. Und plötzlich fing auch er an, in der Bibel zu lesen. Aber eigentlich mehr dadurch motiviert, weil er Fehler darin finden wollte. Und er stellte mir Fragen, die ich nicht beantworten konnte, ohne selbst nach den Antworten zu suchen. Gezwungenermaßen fing ich auch an die Bibel zu lesen. Und es interessierte mich plötzlich. Meine Mutter hatte einen Seminarordner zuhause über die Offenbarung. Das hat mich interessiert, was passiert in der Zukunft? Also habe ich ganz allein am Abend dieses Offenbarungsseminar durchgelesen und die Texte in der Bibel nachgeschlagen. Da ist mir Jesus begegnet. Aus meinem Interesse, was in der Zukunft passiert, kam es, dass ich meine Angst vor Gott verlor. Ich hatte verstanden, dass Jesus mir vergibt, mich liebt, mich verändert und mir hilft, in Versuchungen stark zu sein. Es war ein Prozess, aber durch diesen hat sich mein ganzes Leben verändert. Dinge wie Disco etc. haben mich nicht mehr interessiert.

Sein Leben Jesus übergeben

Immer wieder hieß es im Gottesdienst, man solle Jesus sein Leben übergeben. Ich wollte das, aber ich verstand einfach nicht, wie das gehen soll. Das brachte mich wirklich zur Verzweiflung. Oft kniete ich mich nieder und hab unter Tränen gebetet, dass ich das gerne tun möchte, aber nicht verstehe, wie das gehen soll. Jesus hat meine Gebete erhört. Ich kann nicht nachvollziehen, wie das ging, aber plötzlich konnte ich ihm mein Leben übergeben. Jesus wirkt, Jesus hilft! Er ist da! Ich liebe Jesus. So wurde Jesus mein bester Freund, dem ich alles sagen kann, weil er sowieso alles weiß. Ich brauche keine Angst zu haben, das ist schön. Ich wurde mit 26 Jahren getauft (Erwachsenentaufe) in einer sehr alten Adventgemeinde, beheizt mit einem Ölofen… die Gemeinde war rappelvoll, ich war sehr nervös… aber es war der glücklichste Tag in meinem Leben. Ich wusste, dass diese Entscheidung, mich taufen zu lassen, zu 100 % richtig ist. Ich musste in meinen Leben oft Entscheidungen treffen, aber dies ist die einzige Entscheidung, bei der ich wirklich sicher sein konnte. Ich gehöre Jesus!

Seither ist mein Leben verändert.

Es gibt nicht immer nur Höhen, aber folgender Bibeltext hat mir immer und immer wieder geholfen: „Fürchte dich nicht, ich bin mit dir. Weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.“ Jes. 41,10

Es ist so schön zu wissen, dass ich nie allein bin. Mein bester Freund Jesus ist immer bei mir. Er hat mir schon so oft geholfen. Jetzt freue ich mich auf seine Wiederkunft. Ich freue mich, dann ganz nah bei ihm zu sein. Ihn zu sehen, Jesu Wundmale in seinen Händen, dass er für mich gestorben ist, um mich zu retten.

Du kannst in folgendem Bibeltext deinen eigenen Namen einsetzen:

Denn also hat Gott …………. geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit …………, die/der an ihn glaubt, nicht verloren geht. (nach Johannes 3,16)

 

Bildnachweis: Spontaneousstock

Taufzeugnis einer Erwachsenentaufe am Wolfgangsee

Liebe Freunde und Geschwister im Geiste,

zuerst einmal möchte ich mich bei euch allen bedanken und freue mich gleichzeitig sehr darüber, dass ihr heute hier seid um bei meiner Taufe dabei zu sein.
Wenn ich darüber nachdenke, wie ich zum Glauben gefunden habe, muss ich wahrscheinlich bei meiner Kindheit beginnen. Zwar bin ich katholisch getauft worden als Baby, hatte aber ansonsten nicht viele Berührungspunkte mit dieser Gemeinschaft – natürlich bis auf die üblichen Feiern zur Kommunion und Firmung.

Was mir aber immer in Erinnerung geblieben ist, ist die Aussage meiner Mama – und zwar „dass sie an Gott glaubt, aber nicht an die katholische Kirche“. Ich kann mich auch noch sehr genau an meiner ersten „Erfahrungen“ mit dem Beten erinnern, wenn man diese als solche bezeichnen möchte.

Mein Wunsch war damals, dass eine ganz bestimmte Situation eintritt und dafür habe ich in meinem jugendlichen Eifer gebetet – nur dass dann leider genau das Gegenteil eingetreten ist. Und daraufhin hat mein Kopf gemeint, er hat jetzt verstanden wie das mit dem Beten und der Erfüllung des Gebets funktioniert. Denn von da an habe ich genau um das Gegenteil von dem gebetet was ich eigentlich wollte. Und ich muss sagen, es hat auch sehr oft funktioniert.

Rückblickend betrachtet ist mir natürlich klar, warum das geklappt hat; denn Gott kennt mein Herz und weiß am besten was ich wirklich in jeder Situation benötige.
Daraufhin habe ich mich lange Zeit nicht bewusst mit meinem Glauben auseinandergesetzt, da er in meinem Leben nicht relevant war und ich dahingehend auch nichts vermisste – er nahm schlichtweg keinen Raum in meinem Leben ein und ich hatte auch keinen Bedarf dafür.

Beten – mit Gott reden wie mit einem Freund

Das hat sich aber schleichend geändert, als ich Stefan kennengelernt habe und wir uns während des Spendenlagers zur Flut 2013 angefreundet haben. Er hat mir meine erste Bibel geschenkt, die er zu der Zeit vor dem Müllcontainer bewahrt hatte. Und so setzte ich mich immer mehr mit dem Thema auseinander. Nicht dass ich angefangen hätte viel in der Bibel zu lesen, eher unterhielt ich mich täglich mit Gott, legte ihm meine Gedanken vor und wollte ausloten was es mir „bringt“ und was es damit auf sich hat. Ich sprach mit ihm wie mit einem Freund.

Und nachdem ich mittlerweile davon überzeugt bin, dass nichts aus Zufall passiert, hat mich das zarte Pflänzchen meines Glaubens durch eine schwere Zeit gebracht. Nämlich als ich mein damaliges Studium vermasselt hatte, mich von meinem damaligen Freund trennte, so ziemlich meinen kompletten Freundeskreis verlor und meine Mama sich scheiden ließ.

Bekanntlich kommt ja immer alles geballt und das war in diesen Wochen ebenfalls so. Ich wusste wortwörtlich nicht wohin, was ich mit meinem Leben anfangen solle und fühlte mich verloren.

Aber ich habe angefangen zu beten und sehe mich heute noch vor mir wie ich die Fakultät der Uni verließ kurz nachdem mir gesagt wurde, dass das Studium dort für mich vorbei ist – um Fassung bemüht und mit rasenden Gedanken.

Doch ich habe mich Gott übergeben, gesagt er soll mir den Weg zeigen, denn ich bin am Ende und sehe keine Perspektive. Und so schob ich mein Fahrrad und führte das ein oder andere Telefonat – auch mit Stefan, der für mich da war und ebenfalls für mich betete.

Ich kann gar nicht mehr genau sagen wie schnell sich daraufhin neue Wege für mich ergeben haben – 2-3 Gespräche und ein paar Tage später hatte ich wieder eine Perspektive und einen Plan wie es weitergehen sollte.

Die Erfahrung, dass alles gelingen kann

Ich kam zurück nach Deggendorf, habe ein neues Studium angefangen und konnte einem Nebenjob nachgehen – nachdem es finanziell auch nicht leicht zu stemmen war – Danke dafür, Rainer!

Es wäre gelogen jetzt zu behaupten, dass von da an alles wie am Schnürchen lief. Denn auch im Laufe des neuen Studiums gab es Situationen in denen ich nicht mehr weiterwusste und es theoretisch gesehen auch nicht mehr weiter ging. Doch ich hatte schon einmal die Erfahrung gemacht, dass alles gelingen kann, scheint es auch noch so unmöglich, wenn ich mich vollkommen an Gott übergebe und ihn die Strippen ziehen lasse.

Und ich wurde nicht enttäuscht – jeden Weg, der mir wie eine Sackgasse erschien, konnte Gott auflösen und hat mir mehr Vertrauen ihm gegenüber geschenkt. Sodass ich auch mein Studium erfolgreich abschließen konnte und sofort eine Festanstellung fand.

Mein erster Sabbat

Als ich nach Deggendorf zurückkam, hat es mich natürlich auch mal in die Gemeinde verschlagen. Meinen ersten Sabbat habe ich in Form der Taufe von Katrin an der Donau erlebt, wobei mir das Ganze schon etwas suspekt war. Viele Leute haben sich bei mir vorgestellt, mir wurde ein Liederbuch in die Hand gedrückt, dann haben wir an der Donau gesungen und Katrin wurde getauft.

Mittlerweile setzte ich mich auch mehr mit der Bibel auseinander und kam regelmäßiger in die Gemeinde. Ich verstand Dinge wie den Sabbat oder das Abendmahl und vieles verstand ich auch nicht – wie zum Beispiel warum Gott Herzen verhärtet. Aber Isolde, Hermann und Stefan standen mir mit Rat und Tat zur Seite und ich verfolgte gerne die Diskussionen, um mir einen Überblick zu verschaffen und die Zusammenhänge zu verstehen.

Beobachterposten

Doch der Entschluss mich taufen zu lassen, ließ ein paar Jahre auf sich warten. Das lag vermutlich an dem Beobachterposten, den ich gefühlt in der Gemeinde immer hatte – ich war da, wurde aber nicht gesehen. Was vielleicht auch gut war, denn es hat mich nie jemand gedrängt mich taufen zu lassen, eine Entscheidung zu treffen. Obwohl mir immer klarer wurde, dass ich eine Entscheidung treffen muss. Denn wenn ich keine Entscheidung für Gott treffe, bin ich automatisch gegen ihn. Und so erwachte ich aus meiner Unsichtbarkeit und wollte ein aktiveres Glaubensleben.

Meine Entscheidung zur Erwachsenentaufe

Als wir dann an einem Sabbat in der Passauer Gemeinde waren, hat unser Prediger Matthias etwas von einer Taufklasse erwähnt. Woraufhin ich ihm kurz und knapp zu verstehen gegeben habe, dass ich da gerne dabei sein möchte. Und so stehe ich jetzt ein paar Monate später hier mit euch und bin dankbar für jede Erfahrung, jedes Gespräch und jede Weggabelung, die mich hierhergeführt hat!
Amen.

Psalm 143, 8: Lass ich am Morgen hören deine Gnade, denn ich vertraue auf dich! Tu mir kund den Weg, den ich gehen soll, denn zu dir erhebe ich meine Seele!

Taufe-Wolfgangsee-Adventgemeinde-Deggendorf